Wanderung am Ignatiustag am 31.07.2022

Vierzehn Pilger waren unterwegs am Gedenktag des Heiligen Ignatius. Es ging rund um den Heiligen Berg der Franken, die Ehrenbürg. Im Volksmund wird der Berg auch „Das Walberla“ genannt. Denn eine der Kapelle der Heiligen Walburga, thront seit dem 17. Jh auf einer der drei hohen Erhebungen auf dem Hochplateau des Berges. An der Südseite des Berges lief die Pilgergruppe durch schattige Laubwälder und sonnige Abschnitte, immer wieder belohnt durch weite Ausblicke. Im Tanz „Aufbruch“ zeichneten wir unseren Weg, unsere Lebensspur nach. Auf- und abwärts geht diese Spur, meistens vorwärts, immer wieder unterbrochen von Stillstand, von Licht und Schatten abwechselnd gezeichnet. Nach einer weiteren Wegstrecke besannen wir Pilger uns mit einem Körpergebet zu dem Lied “Zeige uns den Weg“ auf Jesus, der Mittelpunkt unserer Gemeinschaft und Wegweiser in unserem Leben ist. In Leutenbach gab es in der Wirtschaft „Drummer“ deftiges fränkisches Mittagessen, zu dem sich auch noch weitere GCLer einfanden, die gerade nicht gut zu Fuß waren.

Gestärkt feierten wir dort auf einem ruhigen Spielplatz Eucharistie mit Robert Mayr, dessen Ernennung zum kirchlichen Assistenten unserer Regionalgemeinschaft wir gleich mit feierten. In seiner Predigt griff Robert das ignatianische „Magis“ auf, das im Kontrast steht zur Habgier oder Habsucht, vor der uns Jesus im Evangelium warnt und gerade auch in dieser Zeit wieder das Zusammenleben der Menschen prägt. Robert Mayr ist seit vielen Jahren schon in einer GCL-Gruppe in Bamberg, seit vier Jahren arbeitet er aktiv mit im Regionalteam unserer Gemeinschaft. Robert ist Diözesanpriester und Exerzitien – und Geistlicher Begleiter. Im GCL-Intern stellt er sich näher vor. Der Rückweg führte uns wieder durch schattige Wälder immer wieder sahen wir die Felsen des Rodenstein, der höchsten Erhebung der Ehrenbürg. Zurück in Kirchehrenbach, wo die Autos parkten verabschiedeten sich einige, viele gingen oder fuhren noch mit zum Lindenkeller wo unsere kleine Pilgertour endete.

Ruth Helfrich